Der Sparkurs – ein Streichen des Ausbaus der Main-Weser-Bahnstrecke bringt 240 Mio

Der Bund will muss sparen und das werden Arbeitslose (ALGI und ALGII) und auch die Hartz IV Empfänger deutlicher spüren als manche andere.  Z.B. streicht man die Zuschläge beim Übergang von ALGI auf ALGII und spart dort läppische 200 Millionen. Die Hartz IV Empfänger werden nicht mehr Renten versichert, was 400 Millionen einbringt.

Der geplante Ausbau der Main-Weser-Bahnstrecke, der ja erwiesener Maßen nur dem Güterverkehr zukommen soll, der z.Zt. mehr als 30% Rückgang erlebt, bringt satte 240 Millionen Euro Einsparung! Weiterlesen

Bahn: Korruption und Schmiergelder nur in Algerien, Ruanda und Griechenland?

dpa Meldung vom 23.04.2010

Bereits letztes Jahr habe die Bahn auf Unregelmäßigkeiten hingewiesen, woraus sich Ermittlungen ergeben haben. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittle bereits gegen DBI-Mitarbeiter „wegen des Verdachts von Zuwendungen an Entscheidungsträger“. Die Deutsche Bahn selbst hat nun KPMG mit einer Sonderuntersuchung bei DBI beauftragt.

Die Zahlungen gehen angeblich bis auf das Jahr 2005 zurück und man darf gespannt sein, ob die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft noch weitere Fakten ans Tageslicht bringen.

Ging es dort um Güterstrecken ?

Langfristig soll das Rheintal ohne Güterzüge auskommen

… aber kurzfristig wird halt eben gerattert und ausgebaut, was das Zeug hält…

135.000 deutsche Güterzugwaggons sollen auf leise Bremsen umgerüstet werden, aber was ist mit den ausländischen Schrottwaggons?

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Ohne Lärmschutz keine Neubauten – das gilt auch für die Bahn

Handelsblatt, 26.01.2010 …

Die Ankündigung der Bundesregierung, Bahnprojekte künftig nicht mehr von Lärmschutzrichtlinien auszunehmen, stieß in der Bevölkerung auf breite Zustimmung. Verkehrsminister Peter Ramsauer bringt das allerdings gehörig das Budget durcheinander. Der Wegfall des Schienenbonus gefährdet so eine Reihe von Neubauprojekten.

Endlich gibt es ein Einsehen, was die größte Umweltverschmutzung von allen betrifft: den Lärm! Der Schienenbonus, der ein Relikt aus den Anfängen der Eisenbahn ist, soll jetzt Stück für Stück fallen. Bisher profitiert die Bahn dadurch Millionen, die sie nicht in Lärmschutz investieren muss und die Anlieger an den Rand des Wahnsinns bringt. Weiterlesen

Vier Gleise für ein Halleluja der Bahn – von Ffm West nach Bad Vilbel

„Es gibt keinerlei Grund, daran zu zweifeln. Noch in diesem Jahr beginnt der Ausbau der Bahntrasse Frankfurt-West-Bad Vilbel.“ Das versichert Thorsten Sälinger, Sprecher der Deutschen Bahn, auf Anfrage der Frankfurter Rundschau.

Mit diesen Worten beginnt der Artikel der Frankfurter Rundschau: Vier Gleise nach Bad Vilbel.

Besser wäre freilich gewesen: die Güterrennstrecke der Bahn, quer durch Frankfurt, getarnt als Ausbau der S6 Weiterlesen

Häuser und Gärten in Okarben liegen dem Streckenausbau auf der Main-Weser-Bahn im Weg

Nun merken es anscheinend auch die Okärber, was die Bahn da vorhat. Der Garten der Familie McWilliams und die liebevolle Bepflanzung soll dem Größenwahn der Bahn und der Lüge des S-Bahn Ausbau zum Opfer fallen. Im Streckenabschnitt bis Bad Vilbel hat die Bahn ja nun die Möglichkeit den Bau anzufangen, was aber zu teuren Streckenruinen führen könnte, wenn man den Anschluss bis Frankfurt-West dann nicht bauen kann. Weiterlesen

Güterzugunfall mit 3 entgleisten Waggons – der 2. Unfall innerhalb 36 Stunden im gleichen Abschnitt

Ratlosigkeit bei der Bahn! – Von 44 Waggons sind 4 in der Mitte des Zuges nahe des Bahnhofs Neubeckum aus den Schienen geraten und haben stählerne Masten wie Streichhölzer abrasiert. Gefahrgut hatte der Güterzug zumindest nicht geladen…

Einzelteile sind auf rund 600 Metern verstreut. Eine abgerissene Radachse des Zugs entdecken die Ermittler neben der Strecke. Dienstagnachmittag erfolgten erste Bergungsarbeiten. Aber noch am Mittwoch blockieren vier entgleiste Güterwaggons die Trasse.

Das nächste Unglück folgte am Mittwochabend zwischen Minden und Vennebeck. Drei von 20 Waggons (leeren Kohlenwagen) waren entgleist.

Schaut man sich die Bilder des Unglücks an, so kann man sich leicht vorstellen, was in dicht bewohnten Gebieten für ein Unglück entstanden wäre.….

Endstation Chaos – Berliner S-Bahn synonym für Bahn Schlamperei?

Steigerte die DB AG ihre Umsätze durch Kostenoptimierung bei der Wartung von S-Bahn Zügen? Der Film Endstation Chaos zeichnet das S-Bahn Unglück 2006 mit 35 Verletzten nach und Opfer erheben schwere Vorwürfe gegen die Bahn, die ihre Fahrgäste aus Sparvorgaben im Zuge des geplanten Börsenganges leichtfertig hohen Risiken aussetzte.

Dorothée Menzner (MdB, die Linke): „Das macht wütend, dass die Manager, dass der Konzern DB AG uns Volksvertretern gegenüber mit einer enormen Ignoranz und Arroganz gegenüber tritt.“

Patrick Döring, (MdB, FDP): „Mich hat geärgert, dass insbesondere in der Ära Mehdorn der Eindruck erweckt wurde, die Forderungen des Bundestags in dieser Sache sind uns im Prinzip schnuppe, schiebt uns jedes Jahr 4 Mrd. rüber, wir machen das schon. Das ist eine Haltung, die ich nicht akzeptieren kann, weder als Abgeordneter, noch als Steuerzahler.“ Weiterlesen

Bahn braucht Platz für den Ausbau zwischen Ffm West und Bad Vilbel

FNP 09.09.2009 Die Lärmschutzwand vor der Gartenlaube und die Verschattung der Kleingärten, das ist das Thema des Beitrags in der Frankfurter Neuen Presse. Als ob es bei den irrigen Ausbauplänen der Bahn auf der Main-Weser-Bahn Trasse lediglich um Kleingärten ginge. Tagtäglich rattern hier jetzt bereits Güterzüge mit großen Längen und bringen alle Häuser entlang der Strecke zum Vibrieren.

Ersatzgelände für die Kleingärtner bietet das Liegenschaftsamt in Kalbach direkt an der Autobahn… Weiterlesen

Güterzugachsen – Mängel an jedem 5. Waggon!

Ludwigshafener Rundschau, Dienstag, den 17. November 2009, Seite: Nr.5

Nach dem tragischen Zwischenfall in Viareggio hat die Bahnaufsicht nun die Kontrollen und die Inspektionsvorschriften verschärft. Nicht nur die Güterzugachsen sind mangelhaft, sondern auch Achsen von ICEs und z.B. der S-Bahnen (s. Berlin)

Bei einer bundesweiten Sonderkontrolle von 4400 Waggons wurden bei 19% (!) sicherheitsrelevante Mängel festgestellt.

Das EBA, das direkt dem Bundesverkehrsministerium unterstellt ist, beschränkte sich viele Jahre vorwiegend
darauf, die Bahnunternehmen auf ihre Verantwortung für einen sicheren Betrieb hinzuweisen.

Martin Henke, der VDV Geschäftsführer warf dem EBA vor, die vorgeschlagenen Überprüfungen seien purer Aktionismus und nicht umsetzbar.

Statt also eigene Versäumnisse endlich zu beheben werfen die Bahnbetreiber der Aufsicht also nur Aktionismus vor. Klar, die Überprüfungen sind teuer und lästig. Die Sicherheit muss halt hinter dem ganzen Kommerz zurückstehen – so scheint das einheitliche Credo der verantwortlichen Bahnbetreiber nur auszufallen.

 

Aus diesem Grunde fordern wir „keine Güterzüge durch Wohngebiete“ !!!